Eine Erhöhung der Steuern kann den Unternehmen wichtige Arbeitskräfte nehmen. Zu diesem Schluss kommt die schwedische Studie „The Ability Gradient in Tax Responsiveness“. Laut der Studie reagieren vor allem kognitiv intelligente Fachkräfte auf sich ändernde Einkommenssteuergrenzen und reduzieren ihre Arbeitszeit. Das heißt: Erhöht der Staat die Steuern und haben die Beschäftigten damit mehr Abgaben und weniger Nettoeinkommen für dieselbe Arbeit, gehen einige von ihnen in Teilzeit.
Damit hätte eine Steuererhöhung gleich zwei negative Effekte: Zum einen arbeiten einige Beschäftigte dadurch weniger. Zum anderen sorgt sie dafür, dass vor allem diejenigen weniger Stunden pro Woche tätig sind, die intelligent sind. Als intelligent wurden von den Studienautoren Menschen angesehen, die beim Wehrpflichttest für das schwedische Militär hinsichtlich logischem und räumlichem Denken, technischem Verständnis und Textverständnis gut abgeschnitten haben, sowie diejenigen, die gute Noten in der Schule hatten. Diese Daten stellten die Autoren der Studie denen aus den Steuerregistern gegenüber.