Die Corona-Krise hat dazu geführt, dass viele Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten mussten, nicht mehr an ihrer ersten Arbeitsstätte. Während des Lockdowns arbeitete jeder zweite Beschäftigte (49 Prozent) ganz oder zumindest teilweise im Homeoffice. Vor der Krise ließen nur vier von zehn Unternehmen ihre Mitarbeiter ganz oder teilweise von daheim aus arbeiten. Jeder fünfte Berufstätige arbeitete infolge der Corona-Krise erstmals im Homeoffice. Das belegt eine Befragung des Verbands Bitkom.
Der Anteil derjenigen, die auch künftig mobil oder im Homeoffice arbeiten werden, dürfte zwar wieder leicht zurückgehen. Dennoch ist davon auszugehen, dass flexibles Arbeiten künftig mehr gefragt sein wird als vor der Corona-Krise. Das liegt auch daran, dass die jungen auf den Arbeitsmarkt kommenden Generationen auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance Wert legen. Diese kann durch flexibles Arbeiten erreicht werden.
In Deutschland haben Arbeitnehmer noch kein Recht auf mobiles Arbeiten oder auf Homeoffice. Viele Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern diese Möglichkeiten freiwillig als Benefit an. Dabei sollten Arbeitgeber die rechtliche Hintergründe und Unterschiede von Remote Work und Homeoffice kennen.