HR-Abteilungen bemühen sich, 573.000 offene Positionen neu zu besetzen. Laut einer Studie des Institute for Competitive Recruiting (ICR) setzen zwei von drei Unternehmen dabei auf das sogenannte Active Sourcing. Dabei sprechen sie Talente über Plattformen wie Xing, LinkedIn und Facebook an. Das Problem dabei ist allerdings, dass die Mehrheit der Top-Talente, gerade auch aus umkämpften Fachbereichen wie IT, über diese Kanäle nicht erreicht wird. Das liegt daran, dass viele Talente auf den bekanntesten Social-Media-Kanälen gar nicht registriert sind.
Sinnvoll ist es daher für Unternehmen, beim Recruiting auf vielfältige Anspracheformen zu setzen. Das ist umso wichtiger, da aktuell nicht einmal ein Fünftel (17 Prozent) aller Talente auf Jobsuche ist. HR muss somit auch die immerhin mehr als vier Fünftel (83 Prozent) der Talente in den Blick nehmen, die zwar nicht aktiv einen Job suchen, möglicherweise aber an einem neuen Stellenangebot Interesse haben.