Mit dem Fokus auf flexiblere Arbeitsmöglichkeiten müssen Unternehmen auch die Unternehmenskultur einschließlich Diversität neu denken. Das erfordert eine Neudefinition des Arbeitgeberangebots (EVP, Employee Value Proposition) für Mitarbeiter. Arbeit und Arbeitsformen werden sich weiterhin verändern und müssen insgesamt eine bessere Employee Experience bieten.
Unternehmen, die zukunftsfähig sein wollen, müssen zudem nachhaltige Ziele setzen. Die Verknüpfung von ESG-Zielen mit dem zentralen Wertversprechen des Unternehmens und die Einbettung von ESG-Kennzahlen in die Executive Scorecards sind zwei Ansätze, auf die sich DACH-Unternehmen laut der Studie im Jahr 2021 konzentrieren.
Im Einzelnen geben 82 Prozent der Personalverantwortlichen in der DACH-Region an, dass ihr Unternehmen die Entwicklung hin zu einem ESG- und Multi-Stakeholder-Ansatz fortsetzen oder beschleunigen wird. Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) will ESG-Ziele in ihre Transformationsagenda aufnehmen. Ein Drittel (30 Prozent) gibt an, dass ein inklusives Management mit Empathie für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit wichtiger geworden ist.
Einhergehend mit den Entwicklungen rund um Diversität und Inklusion stehen zunehmend auch die Verbesserung von Analysen zu Lohngerechtigkeit (31 Prozent) sowie Gesundheitstrends (16 Prozent) auf de Agenda von Unternehmen. Nachhaltigkeitsstrategien bieten die Chance, Investitionen wie Altersvorsorgeportfolios verstärkt auf Nachhaltigkeit auszurichten. Das machen laut der Studie heute nur 5 Prozent der Befragten. Nur ein Fünftel der Unternehmen (20 Prozent) setzt dabei auf KI-gesteuerte Impulse, um die Mitarbeiter anzuregen, ihre Gesundheit, ihr Vermögen und ihre Karrierechancen zu erhöhen – was sich letztendlich positiv auf die Employee Experience auswirkt.