Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. Auch Anleger achten zunehmend auf nachhaltige Kapitalanlagen. Der Begriff des nachhaltigen Handelns umfasst dabei im Wesentlichen drei Aspekte, die auch durch die sogenannten ESG-Kriterien (Environment, Social und Governance) abgebildet werden:
- Umwelt schonen: verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen, globale Erwärmung aufhalten, Energieverbrauch und Umweltverschmutzung drosseln
- Soziale Gerechtigkeit fördern: sozial gerechte Verteilung von Ressourcen, Umgang mit Arbeitskräften und Kunden verbessern, Rücksichtnahme auf Gesundheit und Sicherheit, Diversität der Belegschaft, soziales Engagement
- Standards der guten Unternehmensführung einhalten: Geschäftsethik, Vorstandsstruktur sowie Vorstandsvergütung in den Blick nehmen
Diese ESG-Kriterien können auch Unternehmen in ihrer Strategie berücksichtigen und im Alltag umsetzen. Das sollten sie auch tun, denn auch Kapitalanleger achten immer stärker auf nachhaltige Anlagestrategien. Neben Umweltthemen konzentrieren sich institutionelle Investoren dabei vor allem auf soziale Aspekte. Das ist das Ergebnis der Studie European Asset Allocation Insights 2021 des Beratungsunternehmens Mercer. Die Studie gibt einen Überblick über die Anlagestrategien von institutionellen Investoren in Europa und zeigt Trends auf. Dass die Mehrheit der Anleger (53 Prozent) ihre Anlagestrategie anpassen möchte, ist auch eine Folge der Coronapandemie.