Führungskräfte, die Mannschaftssport betreiben, stärken dadurch wichtige Kompetenzen auch für das Leiten ihres Unternehmens. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie. Demnach wirkt es sich positiv auf den wirtschaftlichen Erfolg und das Unternehmenswachstum aus, wenn dessen Führungskräfte Mannschaftssport betreiben.
Für die Studie hat das Marktforschungsunternehmen Dynata im Auftrag der Bank Visa 2.500 europäische Unternehmerinnen, darunter 500 aus Deutschland, befragt. Im Fokus der Befragung, die im Sommer 2022 durchgeführt wurde, standen weibliche Führungskräfte sowie Frauen, die beabsichtigen, in den kommenden 24 Monaten ein Unternehmen zu gründen oder zu übernehmen. Visa wollte damit vor allem herausfinden, ob sich Barrieren, die Frauen und Mädchen im Sport behindern, auch im beruflichen Umfeld wiederfinden, und welche positiven Aspekte Mannschaftssport auf die Wirtschaft hat.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Unternehmerinnen, die regelmäßig Teamsport betreiben, tendenziell größere Unternehmen leiten, und zwar Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern (67 Prozent verglichen mit 46 Prozent, die Einzelsport treiben) und einem Jahresumsatz von mehr als zwei Millionen Euro (72 Prozent verglichen mit 45 Prozent, die Einzelsport treiben).