Sorgen beeinträchtigen Motivation und Produktivität
In der derzeitigen Corona-Krise leidet ein Großteil der Beschäftigten unter Stress und Angstzuständen. Das ist eines der Ergebnisse der COVID-19-Mitarbeiterumfrage von Willis Towers Watson. Das Unternehmen hat dafür weltweit rund 95.000 Mitarbeiter aus großen multinationalen Unternehmen befragt.
Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als neun von zehn Befragten mindestens etwas Angst vor dem Corona-Virus haben. Über die Hälfte der Befragten (55 Prozent) gibt sogar ein mittleres bis hohes Maß an Angst zu. Viele Mitarbeiter fühlen sich durch diese Bedenken von ihrer Arbeit abgelenkt. Immerhin sieben von zehn Arbeitnehmern (70 Prozent) berichten über eine gewisse Zerstreuung, während nur ein Drittel (32 Prozent) angibt, die Arbeit von zu Hause mit anderen Verpflichtungen vereinbaren zu können.
Auch mit finanziellen Sorgen aufgrund der Corona-Krise haben sechs von zehn (61 Prozent) der Beschäftigten zu kämpfen, 25 Prozent der Befragten leiden verstärkt unter der Situation.
Ungeachtet der Herausforderungen sind die Mitarbeiter gemäß der Befragung zufrieden damit, wie ihre Führungskräfte sie in Corona-Zeiten unterstützen. Jeweils eine große Mehrheit stimmt zu, dass das Team die Arbeitsziele trotz der Pandemie nicht aus den Augen verloren hat (96 Prozent), dass sie auf dem Laufenden gehalten wurden (94 Prozent), dass sie die am Arbeitsplatz erforderliche Unterstützung erhalten (93 Prozent) und dass ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden geschützt werden (92 Prozent).
Knapp die Hälfte der Befragten (46 Prozent) empfindet den Zugang zu und die Inanspruchnahme von Benefits immerhin leichter als zu Beginn der Corona-Krise.