Mit seinen fast 150 Jahren ist DB Schenker ein Traditionsunternehmen. Doch genau wie alle anderen Unternehmen steht der global agierende Logistikkonzern vor der Herausforderung, sich den neuen, von der Coronapandemie verursachten Umständen anzupassen. Eines wurde dabei besonders deutlich: Die Einführung agiler Arbeitsweisen steigert die in einer Krise benötigte Flexibilität, um schnell und effektiv auf Veränderungen am Markt zu reagieren.
Was das für DB Schenker bedeutet, erzählte Personalvorständin Katharina Rath in ihrer Keynote auf dem HR-Summit zum Thema „Durch unsichere Zeiten navigieren – lokale Lösungen zu globalen Stärken machen“. Sie stellte eine HR-Strategie vor, die den Balanceakt zwischen Eigenverantwortung und Teamorientierung ins Zentrum rückt. Den Führungskräften kommt dabei die Aufgabe zu, mittels klar formulierter Werte die Richtung vorzugeben und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen möglichst selbstständig ihre Aufgaben erledigen und Lösungen auf Herausforderungen finden zu lassen.
Dieselbe Dynamik benötige es zwischen dem Konzern als globaler Einheit und den lokalen Organisationen, so Rath: „Wir wollen die Ausgestaltung und Umsetzung der Projekte einerseits in lokale Hände geben, andererseits aber unsere weltweiten Standards überall zur Anwendung bringen“. Dadurch entsteht eine gewisse Grundstabilität, mit der das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten handlungsfähig bleibt.