Mitarbeiterführung beschreibt die psychologische und soziale Fähigkeit einer Führungskraft, mit Mitarbeitern umzugehen. Vorgesetzte führen die ihnen zugeordneten Beschäftigten nach den Zielen des jeweiligen Unternehmens. Die Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter gehört zu den asymmetrischen sozialen Beziehungen der Über- und Unterordnung.
Führung soll den Mitarbeitern das Gefühl von Sicherheit und eine klare Orientierung vermitteln. Sie kann in arbeitsteiligen Organisationen auch dem Zweck, der Koordination und der Zielerreichung des Unternehmens dienen. Außerdem soll Führung Mitarbeiter motivieren und den Zusammenhalt der einzelnen Arbeitsgruppen stärken.
Die Mitarbeiterführung ist ein komplexer sozialer Prozess: Eine erfolgreiche Führungskraft muss sowohl die entsprechenden Hard- sowie Soft-Skills haben. Der Vorgesetzte sollte neben den persönlichen Eigenschaften auch die geforderte fachliche Autorität haben. Er sollte die situativen Bedingungen einschätzen können, soziale Beziehungen führen können und auch Führungstechniken beherrschen. Meist definiert das Unternehmen die Rolle des Vorgesetzten (formelle Führung), in kleineren Arbeitsgruppen kann sich aber auch eine von den Mitarbeitern ausgewählte Person als Führungskraft herauskristallisieren. Sie wurde dann aufgrund seiner Werte, Persönlichkeit und Fachkompetenz ausgewählt (informelle Führung).