Über die Vergütung solle bei Nestlé transparent kommuniziert werden. Das habe sich die Geschäftsführung des Nahrungsmittelkonzerns gewünscht, sagte Heiko Rangwich, Head of CoC Total Rewards and Global Mobility bei Nestlé, als er beim 6. Praxisforum Total Rewards zu den Teilnehmenden sprach. Die Compensation- und Benefitsexpertinnen und -experten im Publikum wussten, dass dies leichter gesagt als getan ist. Vor allem in einem Konzern der Größe von Nestlé, bei dem alleine in Deutschland mehr als 8.800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an 14 Standorten arbeiten und bei dem es 25 Betriebsgremien gibt.
Die Herausforderung einer gelungenen Kommunikation liegt aber nicht nur in der Größe der Zielgruppe, sondern in den daraus oftmals resultierenden zahlreichen unterschiedlichen Strukturen und Vergütungssystemen. Wer hier transparent kommunizieren möchte, muss erst einmal Komplexität aus dem Thema nehmen und bestehende Prozesse vereinheitlichen. „Alleine für Firmenwagen gab es zehn verschiedene Versteuerungsformen“, beschrieb Rangwichs Kollege Nils Henecka, Teamlead Total Rewards, das Problem. Das sollte sich ändern, und so habe das Unternehmen begonnen, die zahlreichen Vergütungs- und Benefitsprozesse zu vereinheitlichen. In dessen Rahmen wollte der Konzern zudem Standardprozesse aufstellen und ein modernes IT-System einführen.