Die Digitalisierung hat die Unternehmen fest im Griff, wie die Studie „HR-Analytics 2025“ von Cornerstone und Frankfurt Business Media zeigt, in der Personaler aus 133 Unternehmen befragt wurden. Für 80 Prozent spielt das Thema derzeit in ihrer Arbeit eine wichtige Rolle, für 12 Prozent ist es das wichtigste Thema. Für 2 Prozent ist das Thema irrelevant. Am häufigsten ist die Digitalisierung in der Unternehmensstrategie verankert (65 Prozent), gefolgt von der IT-Strategie (38 Prozent) und der unternehmensweiten HR-Strategie (32 Prozent).
Doch die technische Umsetzung ist kein Klacks, und die Unternehmen müssen sich mit einigen Herausforderungen herumschlagen. Bis 2025 zählen dazu die technologische Umsetzung der digitalen Transformation (38 Prozent), die Automatisierung von Prozessen (17 Prozent) und aufgrund der zunehmenden Bedeutung von Daten die Datenanalyse, -sicherheit und -schutz. Die Studie stellt außerdem Herausforderungen der digitalen Transformation im direkten Bezug zur HR-Arbeit auf. Hier macht den HRlern am meisten Sorgen, die eigenen Mitarbeiter im Wandel zu begleiten. Danach kommt die Entwicklung von Mitarbeitern und Führungskräften, die nicht nur bei der Transformation begleitet, sondern auch abgeholt werden müssen. Außerdem müssen Personaler eine neue Strategie und ein neues Geschäftsmodell aufsetzen. Das wiederum fordert auch ein neues Mindset und einen Wandel der Unternehmenskultur, der oft nicht so einfach ist.
Diese Herausforderungen nehmen die Unternehmen nicht nur in Kauf, weil sie an der Digitalisierung nicht mehr vorbeikommen. Die meisten (82 Prozent) verfolgen bis 2025 mit der Transformation das Ziel, die Effizienz des HR-Ressorts sowie der Administration zu gestalten. 69 Prozent wollen ihr Datenmanagement verbessern, 63 Prozent erhoffen sich mehr Erfolg im Recruiting, und 58 Prozent wollen die Mitarbeiterbindung stärken.