Obwohl der Weg nach Feierabend aufs Sofa angenehm kurz geworden ist, fühlen sich viele ausgelaugt. Ein Phänomen, für das Experten und Expertinnen einen Begriff geprägt haben: Zoom-Fatigue – die Müdigkeit von Menschen, hervorgerufen durch Videokonferenzen.
Bei virtuellen Treffen nehmen die Teilnehmer ihre Umgebung nur noch optisch und akustisch wahr. Durch diese Beschränkung speichert das Gehirn diese Art von Erinnerung nicht mehr so intensiv ab. Die Menschen müssen sich anstrengen, um genauso viele Informationen aufzunehmen wie in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht.
Eine Studie des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) bestätigt: 60 Prozent der befragten 422 Personen geben an, dass sie sich durch virtuelle Meetings beeinträchtigt fühlen. Am häufigsten nennen sie, dass ihre Konzentration sinkt.