Herr Kohlmann und Frau Schatt, der Konzern Henkel hat für seine 53.000 Mitarbeiter eine weltweite digitale Fortbildungsinitiative unter dem Namen „Digital Upskilling“ gestartet. Wie sieht diese Initiative aus? Welche Ziele verfolgt sie?
Lucas Kohlmann: Beim Digital Upskilling geht es uns darum, zu schauen und zu messen, wo unsere Mitarbeiter beim digitalen Wissen, dem sogenannten Digital Mindset, stehen. Dabei werten wir die Kenntnisse der Mitarbeiter über die Digitalisierung mit Hilfe anonymer Selbsteinschätzungen aus. Die Ergebnisse dieser Analyse bilden die Grundlage für neue digitale Trainingsangebote, die sich an zukünftigen Geschäftsanforderungen orientieren.
Franziska Schatt: Mit dieser unternehmensweiten Initiative zur digitalen Weiterbildung haben wir einen neuen Ansatz gewählt. Der erste Schritt ist, wie beschrieben, eine Analyse des Status quo. Bei den anonymen Onlinebefragungen kommen spielerische Tests zum digitalen Allgemeinwissen zum Einsatz. Wir nennen diesen Teil „Digital BaseFit“. Darauf baut eine Analyse berufs- und fachspezifischer Fähigkeiten von Experten auf. Das ist der sogenannte „Digital ExpertFit“. Die Ergebnisse der beiden Ansätze werden uns zeigen, über welchen digitalen Kenntnisstand unsere Mitarbeiter bereits heute verfügen. Daraus leiten wir passende Weiterbildungstrainings ab.