Manche Unternehmen haben sie bereits genutzt, die sogenannten Digiscouts: Auszubildende, die in Unternehmen nach Digitalisierungspotenzialen suchen – also nach analogen Prozessen und Kommunikationswegen, die digital möglicherweise besser funktionieren. Sie entwickeln in kleinen Teams ein Digitalisierungsprojekt und setzen dieses – grünes Licht der Geschäftsführung vorausgesetzt – innerhalb von sechs Monaten eigenverantwortlich um. Ein Coach und ein Mitarbeiter des RKW-Kompetenzzentrums begleiten sie dabei.
Der Fokus der Projekte liegt auf dem wirtschaftlichen Erfolg. Die Digitalisierungsscouts überführen dabei analoge Prozesse in digitale. Beispielsweise haben sie in Unternehmen die Spesenabrechnung, das Besuchermanagement oder die Warenwirtschaft digitalisiert oder auch wiederverwendbare QR-Codes eingeführt. So halfen beispielsweise drei Bremer Digiscouts der Buchhaltung ihres Unternehmens, die Spesenabrechnung zu digitalisieren. In einem anderen Betrieb realisierten fünf Auszubildende, dass sich Mitarbeiter künftig zügig per Gesichtserkennung an Gemeinschaftsrechnern einloggen können.