Im Corona bedingt holprigen Arbeitsumfeld planen 40 Prozent der Unternehmen, ihre Wellbeing-Programme auszubauen. Warum dies auch langfristig nützt, veranschaulicht dieser Beitrag.
Aktuell ist die Corona-Pandemie in aller Munde. Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen erwartet, dass ihr Geschäftsergebnis in der Covid-Krise zurückgeht. Mehr als ein Drittel befürchtet, dass das Mitarbeiter-Wellbeing nun leidet, wie eine Covid-19-Benefits-Studie von Willis Towers Watson zeigt. Doch deuten Daten der WHO schon lange auf weitere, weitverbreitete krankheitsbezogene Risiken hin, etwa auf Krankschreibungen und Erwerbsunfähigkeit durch Stress und Burnout.
Schon nach der Finanzkrise 2008 stieg die Anzahl der Krankschreibungen auf Grund von psychischen Erkrankungen erheblich. Tumorerkrankungen und Erkrankungen von Skelett, Muskel und Bindegewebe sind die häufigsten Ursachen von Erwerbsunfähigkeit. Es ist also durchaus sinnvoll, wenn Unternehmen nicht nur angesichts der Corona-Pandemie das Thema Mitarbeiter-Wellbeing – unter Berücksichtigung seiner vier Dimensionen – finanziell, emotional, physisch und sozial – zur Chefsache erklären und Lösungsansätze zur Bewältigung der jetzigen sowie etwaiger kommender Krisen implementieren.