Zielsetzung und Unternehmensstruktur prägen die Gestalt eines Aktienprogramms
So zeigt die Deloitte Human Capital Trends Studie 2018, dass die Mitarbeiterzufriedenheit bei vielen Programmen ein zentrales Anliegen ist. Die Anforderungen der Generationen Y und Z an einen Arbeitgeber gehen weit über ein adäquates Grundgehalt hinaus: Sie umfassen den gesamten Mehrwert, den das Unternehmen ihnen bietet. Diese Generationen sind hochmobil und schneller bereit, den Arbeitgeber zu wechseln, als noch Generationen vor ihnen. Gleichzeitig bringt die Bindung von Mitarbeitern einen Kostenvorteil. So lagen die durchschnittlichen Fluktuationskosten nach einer Studie von Deloitte in Österreich bei circa 14.900 Euro pro Stelle. Je größer der Betrieb ist, desto höher fiel dieser Betrag aus.
Ein Weg, Mitarbeiter enger an sich zu binden, sind Mitarbeiterbeteiligungsprogramme. Diese Programme machen aus Mitarbeitern Miteigentümer. Der Effekt des Miteigentums führt bei vielen Mitarbeitern zu einer stärkeren Identifikation mit dem Unternehmen, von dem ihnen durch die Teilnahme an dem Programm nun auch ein Teil gehört. Ebenfalls sehen Mitaktionäre anhand des Aktienkurses eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg im eigenen Depot. Auch das Unternehmen profitiert von der höheren Mitverantwortung der Beschäftigten.