Doch im Kern handelt es sich nur um zwei Ausprägungen eines Lösungsansatzes, der diesen Grundsätzen folgen muss:
- Die Bewertung sollte gründlich, objektiv und anhand nachvollziehbarer Kriterien erfolgen können.
- Stellen sollten unabhängig vom Stelleninhaber und nach denselben Faktoren über alle Unternehmensbereiche hinweg bewertet werden können.
- Die verwendeten Faktoren sollten möglichst verständlich und frei von Voreingenommenheit sein.
Die Eignung eines Systems für ein Unternehmen ergibt sich aus diesen Grundsätzen. Die Korrektheit der Bewertungen gilt dann zunächst nur innerhalb des Bezugssystems des verwendeten Bewertungsmodells. Bewertungssysteme setzen und gewichten unterschiedliche Aspekte einer Stelle. So kann dieselbe Stelle in einer Input-fokussierten Tariflogik im Vergleich zu einer Output-fokussierten Systematik anders bewertet werden.
Die Unterschiede zwischen Standardsystemen und Individuallösungen liegen daher eher bei den Rahmenbedingungen wie Lizenzkosten, Zeitaufwand, Passgenauigkeit, Anbieterabhängigkeit, Bedienbarkeit und Komfort sowie Wartungs- und Schulungskosten.
Natürlich sind es diese Rahmenbedingungen, die am Ende den Ausschlag für die Entscheidung geben. Doch die wichtigste Erkenntnis für Unternehmen lautet, dass es kein falsches System gibt. Hauptsache, es gibt eines.