Schon längst ist eine wettbewerbsfähige Vergütung alleine nicht mehr ausreichend, um als Unternehmen in einem umkämpften Arbeitsmarkt die gewünschten Mitarbeitenden gewinnen und binden zu können. Vielmehr sind es attraktive Anstellungsbedingungen und Zusatzleistungen, die neben Entwicklungsmöglichkeiten und der Unternehmenskultur Wirkung zeigen und ein Differenzierungsmerkmal darstellen können. Voraussetzung dafür ist neben einer klaren strategischen Ausrichtung die Orientierung an den Mitarbeiterbedürfnissen.
Während bei externen Kunden Produkte und Dienstleistungen zunehmend um individuelle Kundenbedürfnisse herum geschneidert werden, folgt das Angebot an die internen Kunden in Unternehmen, die Belegschaft, nach wie vor einer hohen Standardisierung nach „one size fits all“. Allerdings ist eine Orientierung an eben-diesen Bedürfnissen die Voraussetzung dafür, dass Benefits einen Nutzen für Mitarbeiter leisten und zur Arbeitgeberattraktivität beitragen. Diverse Mitarbeiterstrukturen erfordern flexiblere Offerten, angepasst an individualisierte Bedarfe im Zuge von sich verändernden Lebensumständen und Berufsperspektiven. Benefits sollten daher für unterschiedliche Zielgruppen attraktiv sein, damit Unternehmen ihren verfügbaren Talentpool nicht aufgrund unpassender Arbeitsbedingungen einschränken.