Fair (Gender) Pay ist eine Frage von Compliance, aber auch von Wettbewerbsfähigkeit
Fair Pay umfasst unterschiedliche Themen wie etwa gleiches Geld für gleiche Arbeit, den Vergleich des CEO-Gehaltes im Verhältnis zum durchschnittlichen Gehalt von Mitarbeitenden oder auch das unterschiedliche Gehalt von Männern und Frauen. Letzteres ist durch das Entgelttransparenzgesetz noch stärker in den Fokus gerückt. Das Gesetz soll seit 2017 das Gebot des gleichen Entgelts für Frauen und Männer bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit unterstützen, unter anderem durch den seit Januar 2018 bestehenden Auskunftsanspruch. Doch es sind nicht nur gesetzliche Vorgaben, die Unternehmen zwingen, sich mit dem Thema Fair Pay auseinanderzusetzen. Fair Pay ist auch ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität am Arbeitsmarkt, das Engagement von Mitarbeitenden und die Nutzung der Potenziale, die im Unternehmen vorhanden sind. Aus diesem Grund hat Willis Towers Watson bereits 2018 eine erste Fair-Pay-Studie durchgeführt und diese in Kooperation mit dem Fair Pay Innovation Lab aktuell wiederholt. Die Ergebnisse zeigen, wie Unternehmen mit dem Thema Fair Pay umgehen. An der Studie nahmen 79 Unternehmen aller Größenordnungen mit in Summe zwei Millionen Mitarbeitende in unterschiedlichsten Branchen teil.