Betriebliche Gesundheit neu gedacht
Rund 18.200 Arbeitgeber haben nach Angaben des Verbands der Privaten Krankenversicherung eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) für ihre Belegschaft abgeschlossen. Damit profitierten im Jahr 2021 rund 1,6 Millionen Arbeitnehmer von zusätzlichen Gesundheitsleistungen – eine halbe Million Arbeitnehmer mehr als im Vorjahr. Tendenz steigend.
Doch was ist eine bKV, und warum wird sie immer beliebter? Eine betriebliche Krankenversicherung ist eine private Krankenzusatzversicherung, die ein Arbeitgeber für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abschließen kann und sie – je nach Vereinbarung – auch bezahlt. Sie ist ein Zusatz zum Gehalt des Mitarbeiters und kann Gesundheitsleistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht oder nur zum Teil übernimmt, umfassen.
Möglich als bKV ist zum Beispiel eine Zahnzusatz-, Auslandsreisekranken-, Krankentagegeld- oder Pflegezusatzversicherung oder die Absicherung von Wahlleistungen im Krankenhaus. In vielen Tarifen können die Versicherten durch ein jährliches Gesundheitsbudget aus verschiedenen Gesundheitsleistungen diejenigen aussuchen, die sie benötigen, etwa Sehhilfen, Zahnzusatz, Arzneimittel oder Physiotherapie.