Private Altersvorsorgeprodukte verfügten laut der Vertriebswegestudie zur deutschen Lebensversicherung von Willis Towers Watson im Erhebungsjahr 2018 mit einem Anteil von mehr als einem Drittel (36 Prozent) über den größten Teil am Neugeschäftsvolumen. Die Plätze zwei und drei belegten die Einfirmenvermittler und die Makler bzw. Mehrfachagenten mit 33 bzw. 28 Prozent. Als Neugeschäftsvolumen legte die Studie die Summe aus laufenden Beiträgen für ein Jahr plus 10 Prozent der Einmalbeiträge zugrunde.
„Banken haben oft umfassende Einsicht in die Finanzsituation ihrer Kunden“, sagt Henning Maaß, Berater bei Willis Towers Watson, der für die Studie verantwortlich ist. „Die Produkte der Lebensversicherer sind in den Zeiten geringer Zinsen ein gutes Angebot an die Bankkunden, die größere Summen anlegen wollen.“
Allerdings haben Banken nur bei pAV-Einmalbeiträgen die Nase vorn. Bei laufenden Beiträgen liegen sie mit 26 Prozent auf dem dritten Platz hinter den Einfirmenvermittlern, die auf einen Anteil von 41 Prozent kommen, und den Maklern und Mehrfachagenten mit 29 Prozent.